So funktioniert Phasis

Das Phasis Gerät besteht aus einem Gehäuse und einem Ferritring. Das starke elektrische Feld baut sich innerhalb des Ferritrings auf und wird über das Wassernetz verbreitet.

Die Phasis Geräte senden elektronische Impulse aus, die die Bildung von Kalkablagerungen beeinflussen. Dabei werden Calcium und Magnesium im Wasser dazu angeregt, sich in kleinen, kristallinen Strukturen zu binden, die sich weniger an Oberflächen ablagern.

Eine höhere Spannung erhöht die Reichweite des Signals und verstärkt somit die Wirkung des Frequenzfeldes im Wasser.

Experiment zur Mikrokristallisation von Calcium-Ionen im Wasser

Vorgeschichte

Seit über 10 Jahren entwickelt und produziert Phasis elektronische Kalkschutzanlagen. Allein in Deutschland wurden bereits viele Tausend dieser wartungsfreien Geräte mit äußerst geringem Stromverbrauch installiert. Die Technologie basiert auf der Mikrokristallisation von Calcium-Ionen durch Phasis.

Um die Wirkung wissenschaftlich zu zeigen und auf Mikroebene sichtbar zu machen, wurde ein gezieltes Experiment durchgeführt. Dabei sollte untersucht werden, wie effektiv Phasis gelöste Calcium-Ionen in stabile Mikrokristalle überführt und damit Kalkablagerungen verhindert.

Versuchsbeschreibung

Um die Wirkung von Phasis zu untersuchen, wurde ein Versuchsaufbau entwickelt (siehe Abbildung 1). Calciumcarbonat-haltiges Wasser (Evian-Wasser mit 80 mg/l Calcium, 360 mg/l Hydrogencarbonat) wurde mit einer Peristaltikpumpe kontinuierlich umgewälzt. Die Wasseroberfläche wurde zur Minimierung von äußeren Einflüssen mit Stickstoff abgedeckt. Über drei Tage hinweg entnahmen wir alle 24 Stunden Wasserproben, die anschließend mit einem Malvern Particle Size Analyzer (siehe Abbildung 2) analysiert wurden. Die Feldstärke betrug etwa 85 Volt.

Versuchsaufbau: Phasis Gerät mit Evian-Flasche und Peristaltikpumpe
Abbildung 1: Versuchsaufbau mit Phasis-Gerät, Evian-Wasser und Peristaltikpumpe.
Malvern Particle Size Analyzer zur Partikelmessung
Abbildung 2: Analyse der Wasserproben mit dem Malvern Particle Size Analyzer.

Ergebnisse

Bereits nach kurzer Zeit bildeten sich unter dem Einfluss von Phasis stabile Mikrokristalle aus den zuvor gelösten Calcium-Ionen. Diese Mikrokristalle fungieren als Saatkristalle, an denen sich weiterer Kalk anlagert. Durch diese Bindung bleibt der Kalk in Schwebe und lagert sich nicht mehr in Rohrleitungen oder Geräten ab.

Ergebnis der Mikrokristallisation nach drei Tagen
Abbildung 3: Nachweis der stabilen Mikrokristallisation im behandelten Wasser.

Fazit

Die Versuchsergebnisse belegen die Wirksamkeit der Phasis-Technologie. Während herkömmliche Verwirbelungstechniken nur bei fließendem Wasser zur Mikrokristallisation beitragen können, arbeitet Phasis kontinuierlich – auch bei stehendem Wasser in den Leitungen. Dadurch wird der Kalk dauerhaft in eine nicht-ablagernde Form überführt und schützt das gesamte Wassersystem nachhaltig.

Elektronischer Kalkschutz - einfach erklärt

Phasis Gerät

Die Technologie induziert ein elektrisches Feld in das Wasserrohr und das darin enthaltene Wasser. Dazu benutzen wir weder Magnete noch Drähte, die um das Rohr gelegt werden – wir nutzen das Prinzip eines Transformators in Ruhe. Ein Ferritring wird durch das Gerät geführt und ohne Eingriff ins Rohr rund herum gelegt.

Ein Ferrit mit einer primär und einer sekundär Wicklung

Ein solcher Transformator besteht aus einer Primärwicklung, einem Ferritring und einer Sekundärwicklung. Wenn nun eine Wechselstromspannung in die Primärwicklung gespeist wird, wird der Ferritring mit Energie geladen und überträgt wiederum die Spannung in die Sekundärwicklung.

Ein Ferrit mit einer primär und einer einzigen sekundär Wicklung

Die Sekundärwicklung besteht normalerweise aus vielen Wicklungen, kann aber auch in Einzelfällen nur aus einer Wicklung bestehen. Nun richten wir diese Wicklung gerade aus und verdicken sie. Mit Wasser gefüllt sehen wir wie eine Wasserleitung als Sekundärwicklung funktioniert.

Ein Ferrit mit einer primär und einem Rohr mit Wasser als sekundär Wicklung

Die Kalkschutz Technologie verfolgt diesen Wirkungsmechanismus. Das Gerät arbeitet wie eine Primärwicklung und nutzt den Ferritring, um eine Spannung ins Wasserrohr zu übertragen.

Phasis in einem Rohrsystem

So wie ein Transformator eine Spannung in einen elektrischen Kreis einspeist, induziert das Kalkschutzgerät eine solche Spannung in das Wasserrohr und dann weiter in das gesamte Rohrsystem.

Das Signal welches Phasis ins Wasser überträgt

Das Signal besteht aus Serien von exponentiell abklingenden Sinuswellen mit Frequenzen von ca. 120 kHz. Die Signalabfolge wird für eine Reihe von Anwendungen genutzt, wie z.B. Kalkschutz und -abbau, Flokkulation von Schwebstoffen sowie Bakterienreduktion im Wasser.

Auswirkungen von Phasis auf die Wasserhärte

Die PHASIS-Geräte sind aktive elektronische Kalkschutzgeräte, die die Wasserhärte nicht verändern, aber die Auswirkung! Durch die Induktion von hochfrequenten Wechselstrom werden die kalkverursachenden Elemente Calcium und Magnesium in mikrokristalline Teilchen aufgespalten. Diese können sich nicht mehr zu Kalkkrusten aufbauen und werden schwebend im Wasser gehalten. Mit dem Wasserfluss werden diese aus den Leitungen und Installationen ausgespült. Auf Flächen (Waschbecken, Dusche, Fliesen etc.) außerhalb der Leitungen zeigt sich lediglich ein feiner Staub, der einfach weggewischt werden kann.

Das Ergebnis sind glänzende Flächen, durchgängige Wasserleitungen und freie Perlatoren. Das Hautgefühl ist deutlich angenehmer und weniger trocken. Badezusätze und auch Waschmittel schäumen mehr. Hier kann die Dosierung deutlich verringert werden.

Anwendung des Prinzips des Transformators in der Ruhe

Ein Transformator besteht gewöhnlich aus zwei Spulen, die um einen Ferritkern gewickelt sind. Dabei hat der Ferritkern lediglich die Aufgabe, das entstehende magnetische Feld zu lenken. Stellen wir uns nun vor, dass die zweite Wicklung aus lediglich einer Schlaufe besteht. Ersetzen wir jetzt diese zweite Schlaufe durch ein Wasserrohr, so haben wir immer noch einen Trafo. Allerdings mit dem Effekt, dass wir eine elektrische Spannung ins Wasser induziert haben, da das Rohr wie eine zweite Wicklung wirkt. Das ist das Prinzip des Transformators in der Ruhe.

Um einen angemessenen Fluss von Elektronen in einem offenen Stromleiter zu erzeugen, ist es notwendig, eine Hochfrequenzquelle für den Stromleiter vorzusehen. Die Höhe der Frequenz muss ausreichen, um die Spannung einer stehenden Welle über die Gesamtlänge des Stromleiters zu gewährleisten.

Das Oszilloskopbild zeigt die speziellen Signale in Form von Sinuskurven, sowie die wechselnde Ausrichtung der Elektronen im leitenden Wasser (und Rohr) bei maximaler Spannung. Die Beschleunigung wird durch das elektromagnetische Feld erzeugt. Der elektrische Teil dieses Feldes ist für die Entstehung von Clustern verantwortlich, die später als Kristallisationskeime die Bildung von Kalkstein-Belägen verhindern. Dieses pulsierend-elektrische Feld wird im Wasser weitergeleitet. Das Kalkschutzgerät induziert den pulsierenden Wechselstrom längs zur Laufrichtung des Leitungsnetzes und sendet diesen Strom vorwärts und rückwärts durch die Rohrleitung. Das Gerät arbeitet also in beide Richtungen in und gegen die Fließrichtung des Wassers.